Autos Betriebsanleitungen

Skoda Octavia: Passive Sicherheit

Die Škoda Octavia (2004–2013) bietet ein umfassendes passives Sicherheitskonzept, das Fahrer- und Insassenschutz in den Mittelpunkt stellt. Neben der serienmäßigen Ausstattung mit Dreipunkt-Sicherheitsgurten, Airbags und Kopfstützen werden auch die richtige Sitzposition, die Anpassung der Sitz- und Lenksäuleneinstellungen sowie die Vorbereitung vor Fahrtantritt thematisiert. Der Abschnitt verdeutlicht, wie eine korrekte Nutzung dieser Schutzeinrichtungen Verletzungsrisiken deutlich senken kann. Warnhinweise zu falschen Sitzhaltungen und zur Verantwortung des Fahrers gegenüber Mitfahrern – insbesondere Kindern – runden die Sicherheitsinstruktionen ab und unterstreichen die Bedeutung von Aufmerksamkeit und präventivem Handeln.

Allgemeine Hinweise

In diesem Abschnitt finden Sie wichtige Informationen, Tipps und Hinweise zum Thema passive Sicherheit in Ihrem Fahrzeug. Wir haben hier alles zusammengefasst, was Sie beispielsweise über die Sicherheitsgurte, Airbags, Kindersitze und Sicherheit von Kindern wissen sollten. Bitte befolgen Sie deshalb besonders die Hinweise und Warnungen in diesem Abschnitt in Ihrem Interesse und im Interesse Ihrer Mitfahrer.

■ Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine Mitfahrer ACHTUNG
■ Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen für den Fahrer und seine Mitfahrer zum Umgang mit dem Fahrzeug. Weitere Informationen zur Sicherheit, die Sie und Ihre Mitfahrer betreffen, finden Sie in den nächsten Kapiteln dieser Betriebsanleitung.

■ Die komplette Bordliteratur sollte sich immer im Fahrzeug befinden. Das gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug verleihen oder verkaufen.

Sicherheitsausstattungen

Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der Sicherheitsausstattung in Ihrem Fahrzeug:
› Dreipunkt-Sicherheitsgurte für alle Sitze; › Gurtkraftbegrenzer für Vorder- und äußere Rücksitze; › Gurtstraffer für die Vordersitze; › Gurthöheneinstellung für die Vordersitze; › Frontairbag für den Fahrer und Beifahrer; › Seitenairbags;
› Kopfairbags;
› Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem ISOFIX-System; › Verankerungspunkte für Kindersitze mit dem TOP TETHER-System; › höheneinstellbare Kopfstützen; › einstellbare Lenksäule.

Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Die Sicherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mitfahrer eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Ausstattungen nicht richtig einstellen oder anwenden.

Vor jeder Fahrt

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder Fahrt folgende Punkte.

› Sicherstellen, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage einwandfrei funktioniert.

› Den Reifenfülldruck prüfen.

› Sicherstellen, dass alle Fensterscheiben eine gute Sicht nach außen gewährleisten.

› Mitgeführte Gepäckstücke sicher befestigen, Gepäckraum.

› Sicherstellen, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.

› Die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entsprechend einstellen.

› Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die Kopfstützen ihrer Körpergröße entsprechend einzustellen.

› Kinder durch einen geeigneten Kindersitz mit richtig angelegtem Sicherheitsgurt schützen, Sichere Beförderung von Kindern.

› Die richtige Sitzposition einnehmen, Richtige Sitzposition. Ihre Mitfahrer darauf hinweisen, die richtige Sitzposition einzunehmen.

› Den Sicherheitsgurt richtig anlegen. Auch die Mitfahrer anweisen, sich richtig anzugurten, Sicherheitsgurte.

Was beeinflusst die Fahrsicherheit?

Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer. Wenn Ihre Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteilnehmer.

Deshalb sind folgende Hinweise zu beachten.

› Sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen, z. B. durch die Mitfahrer oder durch Telefongespräche.

› Niemals fahren, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist, z. B. durch Medikamente, Alkohol, Drogen.

› Die Verkehrsregeln und die zulässige Fahrgeschwindigkeit einhalten.

› Die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs- und Witterungsverhältnissen anpassen.

› Auf langen Fahrten regelmäßig Pausen machen - spätestens alle zwei Stunden.

Richtige Sitzposition

■ Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend ACHTUNG
■ Die Vordersitze und alle Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend eingestellt sowie die Sicherheitsgurte immer richtig angelegt sein, um Ihnen und Ihren Mitfahrern einen optimalen Schutz zu gewährleisten.

■ Vor Fahrtbeginn die richtige Sitzposition einnehmen und diese Sitzposition während der Fahrt nicht verändern. Auch die Mitfahrer anweisen, die richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der Fahrt nicht zu verändern.

■ Durch eine falsche Sitzposition setzt sich der Insasse lebensgefährlichen Verletzungen aus, wenn ein Airbag auslöst und ihn dabei trifft.

■ Wenn die Mitfahrer auf den Rücksitzen nicht aufrecht sitzen, erhöht sich durch den falschen Gurtbandverlauf das Verletzungsrisiko.

■ Der Fahrer muss einen Abstand zum Lenkrad von mindestens 25 cm einhalten. Der Beifahrer muss einen Abstand zur Schalttafel von mindestens 25 cm einhalten. Wenn Sie den Mindestabstand nicht einhalten, kann Sie das Airbag- System nicht schützen - Lebensgefahr!

■ Während der Fahrt das Lenkrad mit beiden Händen seitlich am äußeren Rand in der 9-Uhr- und 3-Uhr-Position festhalten. Niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise festhalten (z. B. in der Lenkradmitte oder am inneren Lenkradrand). In solchen Fällen könnte man sich beim Auslösen des Fahrer-Airbags Verletzungen an Armen, Händen und Kopf zuziehen.

■ Während der Fahrt dürfen die Sitzlehnen nicht zu weit nach hinten geneigt sein, weil sonst die Wirkung der Sicherheitsgurte und des Airbag-Systems beeinträchtigt wird - Verletzungsgefahr!

■ Dafür sorgen, dass sich keine Gegenstände im Fahrerfußraum befinden, da die Gegenstände im Falle eines Fahr- oder Bremsmanövers in das Fußhebelwerk gelangen können. Man wäre dann nicht mehr in der Lage zu kuppeln, zu bremsen oder Gas zu geben.

■ Die Füße während der Fahrt immer im Fußraum halten - die Füße niemals auf die Schalttafel, aus dem Fenster oder auf die Sitzflächen legen. Im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalls setzen Sie sich einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition tödliche Verletzungen zuziehen!

Richtige Sitzposition des Fahrers

Abb. 110 Der richtige Abstand des Fahrers zum Lenkrad / Die richtige Kopfstützeneinstellung
Abb. 110 Der richtige Abstand des Fahrers zum Lenkrad / Die richtige Kopfstützeneinstellung

Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr bei einem Unfall zu verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.

› Das Lenkrad so einstellen, dass der Abstand A » Abb. 110 zwischen Lenkrad und Brustbein mindestens 25 cm beträgt.

› Den Fahrersitz in Längsrichtung so einstellen, dass die Pedale mit leicht angewinkelten Beinen völlig durchgetreten werden können.

› Die Sitzlehne so einstellen, dass das Lenkrad im oberen Punkt mit leicht angewinkelten Armen erreicht werden kann.

› Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante B der Kopfstütze sich möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.

› Den Sicherheitsgurt richtig anlegen, Sicherheitsgurte.

Manuelle Fahrersitzeinstellung, Vordersitze manuell einstellen.

Elektrische Fahrersitzeinstellung, Vordersitze elektrisch einstellen.

Richtige Sitzposition des Beifahrers

Für die Sicherheit des Beifahrers und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalls zu verringern, empfehlen wir die folgende Einstellung.

› Den Beifahrersitz so weit wie möglich nach hinten stellen. Der Beifahrer muss einen Mindestabstand von 25 cm zur Schalttafel einhalten, damit ihm der Airbag im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bietet.

› Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante B » Abb. 110 der Kopfstütze sich möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.

› Den Sicherheitsgurt richtig anlegen.

In Ausnahmefällen kann der Beifahrer-Airbag abgeschaltet werden, Airbags abschalten.

Manuelle Beifahrersitzeinstellung, Vordersitze manuell einstellen.

Elektrische Beifahrersitzeinstellung, Vordersitze elektrisch einstellen.

Richtige Sitzposition der Mitfahrer auf den Rücksitzen

Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalls zu verringern, müssen die Mitfahrer auf den Rücksitzen Folgendes beachten.

› Die Kopfstütze so einstellen, dass die Oberkante B » Abb. 110 der Kopfstütze sich möglichst auf einer Höhe mit dem oberen Teil des Kopfes befindet.

› Den Sicherheitsgurt richtig anlegen, Sicherheitsgurte.

› Ein geeignetes Kinderrückhaltesystem verwenden, wenn Kinder im Fahrzeug mitgenommen werden, Sichere Beförderung von Kindern.

Beispiele einer falschen Sitzposition

Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkung entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktionen der Sicherheitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen Gurtbandverlauf. Als Fahrer trägt man die Verantwortung für sich und die Mitfahrer, insbesondere für beförderte Kinder. Niemals erlauben, dass ein Mitfahrer während der Fahrt eine falsche Sitzposition einnimmt.

Die folgende Aufzählung enthält Beispiele, welche Sitzpositionen zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen können. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, doch wir möchten Sie für das Thema sensibilisieren.

Deshalb niemals während der Fahrt: › im Fahrzeug stehen;
› auf den Sitzen stehen; › auf den Sitzen knien;
› die Sitzlehne stark nach hinten neigen; › sich an die Schalttafel lehnen; › auf der Rücksitzbank liegen; › nur auf dem vorderen Bereich des Sitzes sitzen; › zur Seite gerichtet sitzen; › aus dem Fenster lehnen; › die Füße aus dem Fenster halten; › die Füße auf die Schalttafel legen; › die Füße auf das Sitzpolster legen; › jemanden im Fußraum mitnehmen; › ohne angelegten Sicherheitsgurt fahren; › sich im Gepäckraum aufhalten.

Die Škoda Octavia II Gen legt im Bereich passiver Sicherheit hohe Maßstäbe an. Das Sicherheitskonzept umfasst unter anderem Dreipunktgurte, Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seiten- und Kopfairbags, ISOFIX- und TOP TETHER-Befestigungen sowie verstellbare Kopfstützen. Diese Systeme sind optimal aufeinander abgestimmt, um im Ernstfall maximalen Schutz zu gewährleisten.

Die klare Empfehlung, die richtige Sitzposition einzuhalten, Kopfstützen korrekt einzustellen und Sicherheitsgurte stets anzulegen, trägt maßgeblich zur Insassensicherheit bei. Regelmäßige Fahrzeugkontrollen und die Beachtung der Bedienhinweise sorgen dafür, dass die Schutzsysteme jederzeit einsatzbereit sind.

FAQ:

Warum ist der Rücksitz für Kinder sicherer?
Weil er mehr Abstand zu möglichen Aufprallzonen bietet und der direkte Einfluss von Airbags vorn entfällt.

Welche Kindersitzsysteme sind kompatibel?
ISOFIX- und TOP TETHER-Systeme sind auf den äußeren Rücksitzen vorhanden, zugelassen für Kindersitze gemäß ECE-R 44.

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Sperrschalter, mit dem aus der Entfernung die Türgriffe der hinteren Türen blockiert und die Fensterheber hinten deaktiviert werden, so dass ein Öffnen der Türen von innen und eine Betätigung der elektrischen Fensterheber hinten nicht möglich ist.

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WARNUNGLassen Sie die Räder nicht durchdrehen, beim Anschieben darf sich niemand hinter einem Rad aufhalten: Es ist gefährlich, bei einem festgefahrenen Fahrzeug die Räder stark durchzudrehen.

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Für die Lackierung Ihres Fahrzeugs wurden die neuesten technischen Entwicklungen und Anwendungsmethoden angewendet. Die Lackierung kann jedoch durch Umwelteinfl üsse beschädigt werden, falls nicht die richtigen Schutzmaßnahmen getroffen werden.

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