Grundsätzliches
Lieber SEAT-Fahrer
Sicherheit geht vor!
Dieses Kapitel enthält wichtige Informationen, Tipps, Vorschläge und Warnungen, die Sie im Interesse Ihrer eigenen Sicherheit und der Ihrer Mitfahrer lesen und beachten sollten.
ACHTUNG!
• Dieser Abschnitt hält wichtige Informationen zum Umgang mit dem Fahrzeug für den Fahrer und seine Mitfahrer bereit. Weitere wichtige Informationen, die Sie zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit Ihrer Mitfahrer kennen sollten, befinden sich auch in den anderen Kapiteln Ihres Bordbuches.
• Stellen Sie sicher, dass sich das komplette Bordbuch immer im Fahrzeug befindet. Das gilt ganz besonders, wenn Sie das Fahrzeug an andere verleihen oder verkaufen.
Sicherheitsausstattungen
Die Sicherheitsausstattungen sind Teil des Insassenschutzes und können die Verletzungsgefahr in Unfallsituationen reduzieren.
Ihre Sicherheit und die Sicherheit Ihrer Mitfahrer sollten Sie nicht „ aufs Spiel“
setzen. Im Falle eines Unfalles können Sicherheitsausstattungen die Verletzungsgefahr
reduzieren. Die folgende Aufzählung enthält einen Teil der Sicherheitsausstattung
in Ihrem SEAT-Fahrzeug:
• optimierte Dreipunkt-Sicherheitsgurte
• Gurtkraftbegrenzer an den Vorder- und den äußeren Rücksitzen,
• Gurtstraffer für die Vordersitze
• Gurthöheneinstellung an den Vordersitzen,
• Frontairbags
• Seitenairbags an den Vordersitzlehnen
• Seitenairbags an den Rücksitzlehnen*,
• Kopfairbags
• Crashaktive Kopfstützen vorne*,
• „ ISOFIX“-Verankerungspunkte für „ ISOFIX“-Kindersitze für die seitlichen Rücksitze,
• höhenverstellbare Kopfstützen vorne
• hintere Kopfstützen mit Gebrauchs- und Außergebrauchsstellung
• einstellbare Lenksäule
Die genannten Sicherheitsausstattungen arbeiten zusammen, um Sie und Ihre Mitfahrer in Unfallsituationen bestmöglich zu schützen. Diese Sicherheitsausstattungen nützen Ihnen oder Ihren Mitfahrern nichts, wenn Sie oder Ihre Mitfahrer eine falsche Sitzposition einnehmen oder diese Ausstattungen nicht richtig einstellen oder anwenden.
Aus diesem Grunde erhalten Sie Informationen darüber, warum diese Ausstattungen so wichtig sind, wie sie schützen, was bei der Benutzung zu beachten ist und wie Sie und Ihre Mitfahrer den größten Nutzen aus den vorhandenen Sicherheitsausstattungen ziehen können. Dieses Kapitel enthält wichtige Warnhinweise, die Sie und Ihre Mitfahrer beachten sollten, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren.
Sicherheit geht jeden etwas an!
Vor jeder Fahrt
Der Fahrer trägt immer die Verantwortung für seine Mitfahrer und für die Betriebssicherheit des Fahrzeuges.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitfahrer beachten Sie vor jeder Fahrt folgende Punkte: – Stellen Sie sicher, dass die Beleuchtungs- und Blinkanlage am Fahrzeug einwandfrei funktioniert.
– Kontrollieren Sie den Reifenfülldruck.
– Stellen Sie sicher, dass alle Fensterscheiben eine klare und gute Sicht nach außen gewährleisten.
– Befestigen Sie mitgeführte Gepäckstücke sicher.
– Stellen Sie sicher, dass keine Gegenstände die Pedale behindern können.
– Stellen Sie die Spiegel, den Vordersitz und die Kopfstütze Ihrer Körpergröße entsprechend ein.
– Achten Sie darauf, dass sich die Kopfstützen der hinteren Mitfahrer auf Gebrauchsstellung
befinden
– Weisen Sie Mitfahrer darauf hin, die Kopfstützen ihrer Körpergröße entsprechend
einzustellen.
– Schützen Sie Kinder durch einen geeigneten Kindersitz und richtig angelegten Sicherheitsgurt.
– Nehmen Sie die richtige Sitzposition ein. Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitzposition einzunehmen.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an.
Weisen Sie auch Ihre Mitfahrer an, sich richtig anzugurten.
Was beeinflusst die Fahrsicherheit?
Die Fahrsicherheit wird weitgehend von der Fahrweise und dem persönlichen Verhalten aller Insassen bestimmt.
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und Ihre Mitfahrer.
Wenn Ihre Fahrsicherheit beeinflusst wird, gefährden Sie sich und auch andere Verkehrsteilnehmer .
– Lassen Sie sich nicht vom Verkehrsgeschehen ablenken, z.B.
durch Ihre Mitfahrer oder durch Telefongespräche.
– Fahren Sie niemals, wenn Ihre Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist (z.B. durch Medikamente, Alkohol, Drogen).
– Halten Sie die Verkehrsregeln und die angegebenen Geschwindigkeiten ein.
– Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit stets dem Straßenzustand sowie den Verkehrs- und Witterungsverhältnissen an.
– Machen Sie auf langen Reisen regelmäßige Pausen – spätestens jedoch alle zwei Stunden.
– Fahren Sie nach Möglichkeit nicht, wenn Sie müde sind oder unter Zeitdruck stehen.
ACHTUNG!
Wird die Fahrsicherheit während der Fahrt beeinträchtigt, so erhöht sich das Unfall- und Verletzungsrisiko.
Richtige Sitzposition der Insassen
Richtige Sitzposition des Fahrers
Die richtige Sitzposition des Fahrers ist wichtig für ein sicheres und entspanntes Fahren.
Abb. 1 Der richtige Abstand des Fahrers zum Lenkrad
Abb. 2 Die richtige Kopfstützeneinstellung für den Fahr
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu verringern, empfehlen wir für den Fahrer die folgende Einstellung:
– Stellen Sie das Lenkrad so ein, dass der Abstand zwischen Lenkrad und Brustkorb mindestens 25 cm beträgt Abb. 1.
– Stellen Sie den Fahrersitz in Längsrichtung so ein, dass Sie das Gas-, Brems- und Kupplungspedal mit leicht angewinkelten Beinen ganz durchtreten können .
– Stellen Sie sicher, dass Sie den obersten Punkt des Lenkrades erreichen können.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet Abb. 2.
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine aufrechte Position, so dass Ihr Rücken vollständig an der Rückenlehne anliegt.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum, damit Sie jederzeit das Fahrzeug unter Kontrolle haben.
Einstellung des Fahrersitzes.
ACHTUNG!
• Eine falsche Sitzhaltung des Fahrers kann zu schweren Verletzungen führen.
• Stellen Sie den Fahrersitz so ein, dass zwischen Ihrem Brustkorb und der Lenkradmitte ein Abstand von mindestens 25 cm vorhanden ist, Abb. 1. Beträgt der Abstand weniger als 25 cm, kann Sie das Airbag-System nicht richtig schützen.
• Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenheiten einen Mindestabstand von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Änderungen.
• Halten Sie während der Fahrt das Lenkrad immer so, dass Sie es mit beiden Händen seitlich am äußeren Rand festhalten (9-Uhr- und 3-Uhr- Position). Dadurch wird die Verletzungsgefahr bei Auslösung des Fahrerairbags reduziert.
• Halten Sie niemals das Lenkrad in der 12-Uhr-Position oder in einer anderen Art und Weise fest (z.B. in der Lenkradmitte). In solchen Fällen können Sie sich bei Auslösung des Fahrerairbags Verletzungen an Armen, Händen und Kopf zuziehen.
• Um die Verletzungsgefahr für den Fahrer beim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark nach hinten geneigter Rückenlehne! Die optimale Schutzwirkung des Airbag-Systems und der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die Rückenlehne in einer aufrechten Position befindet und der Fahrer den Sicherheitsgurt richtig angelegt hat. Je stärker die Rückenlehne nach hinten geneigt ist, desto größer ist die Verletzungsgefahr durch einen falschen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitzposition!
• Stellen Sie die Kopfstütze richtig ein, um die optimale Schutzwirkung zu erzielen.
Richtige Sitzposition des Beifahrers
Der Beifahrer muss einen Mindestabstand von 25 cm zur Instrumententafel einhalten, damit der Airbag im Falle einer Auslösung die größtmögliche Sicherheit bietet.
Zu Ihrer eigenen Sicherheit und um die Verletzungsgefahr im Falle eines Unfalles zu verringern, empfehlen wir für den Beifahrer die folgende Einstellung: – Schieben Sie den Beifahrersitz soweit wie möglich nach hinten .
– Stellen Sie die Rückenlehne in eine aufrechte Position, so dass Ihr Rücken vollständig an der Rückenlehne anliegt.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass die Oberkante der Kopfstütze sich möglichst auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres Kopfes befindet.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem Beifahrersitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an.
Der Beifahrerairbag kann im Ausnahmefall abgeschaltet werden.
Einstellung des Beifahrersitzes.
ACHTUNG!
• Eine falsche Sitzposition des Beifahrers kann zu schweren Verletzungen führen.
• Stellen Sie den Beifahrersitz so ein, dass mindestens 25 cm Platz zwischen Ihrem Brustkorb und der Instrumententafel ist. Beträgt der Abstand weniger als 25 cm, kann Sie das Airbag-System nicht richtig schützen.
• Wenn Sie wegen körperlicher Gegebenheiten einen Mindestabstand von 25 cm nicht einhalten können, setzen Sie sich mit einem Fachbetrieb in Verbindung. Dort berät man Sie über möglicherweise erforderliche Änderungen.
• Halten Sie die Füße während der Fahrt immer im Fußraum – legen Sie die Füße niemals auf die Instrumententafel, aus dem Fenster heraus oder auf die Sitzflächen! Durch eine falsche Sitzposition setzen Sie sich im Falle eines Bremsmanövers oder Unfalles einem erhöhten Verletzungsrisiko aus. Bei einer Airbagauslösung können Sie sich durch eine falsche Sitzposition lebensgefährliche Verletzungen zuziehen.
• Um die Verletzungsgefahr für den Beifahrer beim plötzlichen Bremsmanöver oder Unfall zu reduzieren, fahren Sie niemals mit stark nach hinten geneigter Rückenlehne! Die optimale Schutzwirkung des Airbag-Systems und der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn sich die Rückenlehne in einer aufrechten Position befindet und der Beifahrer den Sicherheitsgurt richtig angelegt hat. Je stärker die Rückenlehne nach hinten geneigt ist, desto größer ist die Verletzungsgefahr durch einen falschen Gurtbandverlauf und eine falsche Sitzposition!
• Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit die optimale Schutzwirkung erzielt wird.
Richtige Sitzposition der Insassen auf den Rücksitzen
Mitfahrer auf den Rücksitzen müssen aufrecht sitzen, die Füße im Fußraum halten, richtig angegurtet sein, und ihre Kopfstützen müssen in Gebrauchsstellung stehen.
Um die Verletzungsgefahr im Falle eines plötzlichen Bremsmanövers oder eines Unfalles zu verringern, müssen die Mitfahrer auf der Rücksitzbank Folgendes beachten: – Stellen Sie die Kopfstütze auf die richtige Position ein.
– Lassen Sie beide Füße im Fußraum vor dem Rücksitz.
– Legen Sie stets den Sicherheitsgurt vor Fahrtantritt richtig an.
– Benutzen Sie ein geeignetes Kinderrückhaltesystem, wenn Sie Kinder im Fahrzeug mitnehmen.
ACHTUNG!
• Eine falsche Sitzposition der Mitfahrer auf der Rücksitzbank kann zu schweren Verletzungen führen.
• Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit die optimale Schutzwirkung erzielt wird.
• Die optimale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte wird nur erreicht, wenn die Rückenlehne in einer aufrechten Position steht und die Mitfahrer die Sicherheitsgurte richtig angelegt haben. Sitzen die Mitfahrer auf der Rücksitzbank nicht in einer aufrechten Position, erhöht sich die Verletzungsgefahr durch einen falschen Gurtbandverlauf.
Richtige Einstellung der vorderen Kopfstützen
Richtig eingestellte Kopfstützen sind ein wichtiger Teil des Insassenschutzes und können die Verletzungsgefahr in den meisten Unfallsituationen reduzieren.
Abb. 3 Richtig eingestellte Kopfstütze von vorne betrachtet
Abb. 4 Richtig eingestellte Kopfstütze von der Seite betrachtet
Die Kopfstützen müssen richtig eingestellt sein, damit die optimale Schutzwirkung erzielt wird.
– Stellen Sie die Kopfstützen so ein, dass sich die Oberkante der Kopfstütze möglichst auf einer Linie mit dem oberen Teil Ihres Kopfes, mindestens aber auf Augenhöhe befindet. Abb. 3 und Abb. 4.
Einstellen der Kopfstützen.
ACHTUNG!
• Das Fahren mit ausgebauten oder nicht richtig eingestellten Kopfstützen erhöht das Risiko schwerer Verletzungen.
• Falsch eingestellte Kopfstützen können bei einem Unfall zum Tode führen.
• Falsch eingestellte Kopfstützen erhöhen auch das Verletzungsrisiko bei plötzlichen oder unerwarteten Fahr- und Bremsmanövern.
• Die Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Crashaktive Kopfstützen*
Bei Heckkollisionen werden die Fahrzeuginsassen in den Sitz gepresst. Der daraus resultierende Druck des Körpers auf die Rückenlehne löst die crashaktiven Kopfstützen* an den Vordersitzen aus. Die Kopfstützen bewegen sich dabei sehr schnell nach vorne und gleichzeitig nach oben. Durch diese Bewegung wird der Abstand des Kopfes zur Kopfstütze verringert. Die Gefahr von Kopfverletzungen (z.B. Schleudertrauma) kann dadurch vermindert werden.
ACHTUNG!
Das Fahren mit ausgebauten oder nicht richtig eingestellten Kopfstützen erhöht das Risiko schwerer Verletzungen.
• Falsch eingestellte Kopfstützen können bei einem Unfall zum Tode führen.
• Falsch eingestellte Kopfstützen erhöhen auch das Verletzungsrisiko bei plötzlichen oder unerwarteten Fahr- und Bremsmanövern.
• Die Kopfstützen müssen immer der Körpergröße entsprechend richtig eingestellt sein.
Hinweis
Die crashaktiven Kopfstützen können auch dann auslösen, wenn ein Insasse auf den Vordersitzen einen starken Druck auf die Rückenlehne ausübt (z.B.
wenn er sich beim Einsteigen in den Sitz „fallen“ lässt) oder wenn von hinten gegen eine vordere Kopfstütze gedrückt wird. Diese unbeabsichtigte Auslösung stellt jedoch keine Gefahr dar, da sich die crashaktiven Kopfstützen sofort wieder in die Ausgangsposition bewegen und wieder einsatzbereit sind.
Richtige Einstellung der hinteren Kopfstützen
Richtig eingestellte hintere Kopfstützen sind ein wichtiger Teil des Insassenschutzes und können in den meisten Unfallsituationen das Verletzungsrisiko verringern.
Abb. 5 Kopfstütze in Gebrauchsstellung
Die äußeren hinteren Kopfstützen
– Die äußeren hinteren Kopfstützen haben vier Positionen.
–Drei Gebrauchsstellungen Abb. 5. In diesen Positionen verhält sich die Kopfstütze wie eine konventionelle Kopfstütze, und schützt die hinteren Insassen in Verbindung mit dem Sicherheitsgurt.
–Eine Außergebrauchsstellung
.
– Zum Einstellen der Kopfstütze in Gebrauchsstellung ziehen Sie sie mit beiden Händen in Pfeilrichtung.
Die mittlere hintere Kopfstütze
– Die mittlere hintere Kopfstütze hat nur zwei Positionen, Gebrauch (Kopfstütze oben) und Außergebrauch (Kopfstütze unten).
ACHTUNG!
• Wenn sich Insassen auf den Rücksitzen befinden, dürfen die Kopfstützen keinesfalls auf die Außergebrauchsstellung eingestellt sein.
• Vertauschen Sie nicht die mittlere hintere Kopfstütze mit den beiden äußeren Kopfstützen oder umgekehrt.
• Verletzungsgefahr bei einem Unfall!
Vorsicht!
Beachten Sie die Hinweise zur Einstellung der Kopfstützen.
Beispiele einer falschen Sitzposition
Eine falsche Sitzposition kann für die Insassen zu schweren Verletzungen oder zum Tode führen.
Sicherheitsgurte können nur bei richtigem Gurtbandverlauf ihre optimale Schutzwirkung entfalten. Falsche Sitzpositionen reduzieren erheblich die Schutzfunktionen der Sicherheitsgurte und erhöhen das Verletzungsrisiko durch einen falschen Gurtbandverlauf.
Als Fahrer tragen Sie die Verantwortung für sich und für alle Mitfahrer - insbesondere für Kinder.
– Erlauben Sie niemals, dass irgendjemand während der Fahrt im Fahrzeug eine falsche Sitzposition einnimmt .
Die folgende Aufzählung enthält Beispiele für Sitzpositionen, die für alle Insassen gefährlich werden können. Diese Aufzählung ist nicht vollständig, doch möchten wir Sie für das Thema sensibilisieren.
Deshalb, wann immer das Fahrzeug in Bewegung ist:
• niemals im Fahrzeug stehen
• niemals auf den Sitzen stehen
• niemals auf den Sitzen knien
• niemals Ihre Rückenlehne stark nach hinten neigen
• niemals gegen die Instrumententafel lehnen
• niemals auf der Rücksitzbank hinlegen
• niemals nur auf den vorderen Bereich des Sitzes setzen
• niemals zur Seite gerichtet sitzen
• niemals aus dem Fenster lehnen
• niemals die Füße aus dem Fenster strecken
• niemals die Füße auf die Instrumententafel legen
• niemals die Füße auf das Sitzpolster legen
• niemals im Fußraum mitfahren
• niemals ohne angelegten Sicherheitsgurt auf dem Sitzplatz mitfahren
• niemals im Gepäckraum aufhalten
ACHTUNG!
• Jede falsche Sitzposition erhöht das Risiko schwerer Verletzungen.
• Durch falsche Sitzpositionen setzen sich die Insassen lebensgefährlicher Verletzungsgefahren aus, wenn die Airbags auslösen und dabei einen Insassen treffen, der eine falsche Sitzposition eingenommen hat.
• Nehmen Sie vor Fahrtantritt die richtige Sitzposition ein und behalten Sie diese während der Fahrt immer bei. Weisen Sie vor jeder Fahrt Ihre Mitfahrer an, die richtige Sitzposition einzunehmen und diese Sitzposition während der Fahrt auch beizubehalten, „Richtige Sitzposition der Insassen“.
Pedalbereich
Pedale
Die Bedienung und die Bewegungsfreiheit aller Pedale darf niemals durch Gegenstände oder Fußmatten beeinträchtigt sein.
– Stellen Sie sicher, dass Sie das Gas-, Brems- und Kupplungspedal immer ungehindert durchtreten können.
– Stellen Sie sicher, dass Pedale ungehindert in ihre Ausgangsstellung zurückkommen können.
Benutzen Sie nur Fußmatten, die den Pedalbereich freilassen und sicher im Fußraum befestigt werden können.
Bei Ausfall eines Bremskreises muss das Bremspedal weiter als gewöhnlich durchgetreten werden, um das Fahrzeug zum Stillstand zu bringen.
Richtiges Schuhwerk tragen
Tragen Sie Schuhe, die Ihren Füßen guten Halt geben und durch die Sie ein gutes Gefühl für das Pedalwerk haben.
ACHTUNG!
• Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigt werden können, kann das zu kritischen Verkehrssituationen führen.
• Legen Sie niemals Gegenstände in den Fußraum des Fahrers. Ein Gegenstand kann in den Bereich der Pedale gelangen und die Bedienung der Pedale behindern. Im Falle eines plötzlichen Fahr- oder Bremsmanövers wären Sie nicht mehr in der Lage zu bremsen, die Kupplung zu betätigen oder Gas zu geben – Unfallgefahr!
Fußmatten auf der Fahrerseite
Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden, die sicher im Fußraum befestigt werden können und die Pedale nicht behindern.
– Stellen Sie sicher, dass die Fußmatten während der Fahrt sicher befestigt sind und die Pedale nicht behindern .
Es dürfen nur Fußmatten verwendet werden, die den Pedalbereich freilassen und gegen Verrutschen gesichert sind. Geeignete Fußmatten erhalten Sie bei einem Fachbetrieb. Im Fußraum sind Befestigungsteile* für die Fußmatten eingebaut.
ACHTUNG!
• Wenn die Pedale nicht ungehindert betätigt werden können, kann das zu kritischen Verkehrssituationen und zu erheblichen Verletzungen führen.
• Stellen Sie sicher, das die Fußmatten immer sicher befestigt sind.
• Legen oder installieren Sie niemals Fußmatten oder andere Bodenbeläge über die eingebaute Fußmatte, weil sie den Pedalbereich verkleinern und die Bedienung der Pedale behindern können – Unfallgefahr!
Gepäckstücke verstauen
Gepäckraum beladen
Alle Gepäckstücke oder lose Gegenstände müssen sicher im Gepäckraum befestigt sein.
Nicht befestigte Gegenstände, die im Gepäckraum hin- und hergeschleudert werden, können die Fahrsicherheit oder die Fahreigenschaften des Fahrzeuges durch die Schwerpunktverlagerung beeinträchtigen.
– Verteilen Sie die Ladung gleichmäßig im Gepäckraum.
– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke so weit wie möglich vorne im Gepäckraum.
– Verstauen Sie schwere Gepäckstücke unten im Gepäckraum.
– Befestigen Sie schwere Gegenstände mit Hilfe der Verzurrösen.
ACHTUNG!
• Loses Ladegut oder andere Gegenstände im Gepäckraum können zu ernsten Verletzungen führen.
• Verstauen Sie Gegenstände immer im Gepäckraum und befestigen Sie diese an den Verzurrösen.
• Benutzen Sie speziell zum Befestigen von schweren Gegenständen geeignete Spannbänder.
• Lose Gegenstände können bei plötzlichen Manövern oder Unfällen nach vorne geschleudert werden und Fahrzeuginsassen oder andere Verkehrsteilnehmer verletzen. Diese erhöhte Verletzungsgefahr steigert sich noch, wenn die umhergeschleuderten Gegenstände vom auslösenden Airbag getroffen werden. In solch einem Fall können die Gegenstände zu „Geschossen“ werden - Lebensgefahr!
• Beachten Sie bitte, dass sich beim Transport von schweren Gegenständen die Fahreigenschaften durch die Schwerpunktverlagerung verändern - Unfallgefahr! Passen Sie deshalb Ihre Fahrweise und die Geschwindigkeit den Gegebenheiten an.
• Überschreiten Sie niemals die zulässigen Achslasten und das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs. Wenn die zulässigen Achslasten bzw. das zulässige Gesamtgewicht überschritten werden, können sich die Fahreigenschaften des Fahrzeuges ändern. Dies kann zu Unfällen, Verletzungen und Fahrzeugbeschädigungen führen.
• Lassen Sie Ihr Fahrzeug niemals unbeaufsichtigt, besonders wenn die Heckklappe geöffnet ist. Kinder könnten in den Gepäckraum klettern und die Heckklappe von innen schließen. Damit wären sie eingeschlossen und könnten ohne Hilfe von außen nicht mehr das Fahrzeug verlassen - Lebensgefahr!
• Lassen Sie keine Kinder im und am Fahrzeug spielen. Schließen und verriegeln Sie sowohl die Heckklappe als auch alle Türen, wenn Sie das Fahrzeug verlassen. Vergewissern Sie sich vor dem Verriegeln, dass sich keine Personen im Fahrzeug befinden.
• Nehmen Sie niemals Insassen im Gepäckraum mit. Alle Insassen müssen richtig angegurtet sein.
Hinweis
• Ein Luftaustausch im Fahrzeug hilft ein Beschlagen der Scheiben zu reduzieren.
Die verbrauchte Luft entweicht durch die Entlüftungsschlitze in der Seitenverkleidung des Gepäckraumes. Stellen Sie sicher, dass die Entlüftungsschlitze nicht abgedeckt sind.
• Geeignete Spanngurte zum Befestigen des Ladegutes an den Verzurrösen können Sie über den Zubehörhandel beziehen.
Verzurrösen*
Im Gepäckraum können sich vier Verzurrösen zum Befestigen von Gepäckstücken und Gegenständen befinden.
– Benutzen Sie immer geeignete Verzurrleinen, um Gepäckstücke und Gegenstände sicher an den Verzurrösen zu befestigen in „Gepäckraum beladen“ auf.
– Klappen Sie die Verzurrösen hoch, um die Verzurrleinen befestigen zu können.
Bei einer Kollision oder einem Unfall können auch kleine und leichte Gegenstände soviel Energie aufnehmen, dass sie schwerste Verletzungen verursachen können. Die Größe der „Energie“ hängt ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwindigkeit und vom Gewicht des Gegenstandes ab. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamere Faktor.
Beispiel: Ein 4,5 kg schwerer Gegenstand liegt ungesichert im Fahrzeug. Bei einem Frontalunfall mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h erzeugt dieser Gegenstand Kräfte, die dem 20-fachen seines Gewichtes entsprechen. Das bedeutet, dass das Gewicht des Gegenstands auf ca. 90 kg ansteigt. Sie können sich vorstellen, welche Verletzungen entstehen können, wenn dieses durch den Innenraum geschleuderte „Geschoss“ einen Insassen trifft. Diese erhöhte Verletzungsgefahr steigert sich noch, wenn die umhergeschleuderten Gegenstände vom auslösenden Airbag getroffen werden.
ACHTUNG!
• Werden Gepäckstücke oder Gegenstände an den Verzurrösen mit ungeeigneten oder beschädigten Verzurrleinen befestigt, können im Falle von Bremsmanövern oder Unfällen Verletzungen entstehen.
• Um zu verhindern, dass Gepäckstücke oder Gegenstände nach vorne geschleudert werden, benutzen Sie immer geeignete Verzurrleinen, die an den Verzurrösen sicher befestigt werden.
• Befestigen Sie niemals einen Kindersitz an den Verzurrösen.
Wartungshinweise
Regelmäßige Prüfungen
Es wird unbedingt empfohlen, die folgenden Punkte täglich oder mindestens
einmal
wöchentlich zu kontrollieren.
Motorölstand (Seite 6-29 )
Kühlmittelstand (Seite 6-30 )
Brems- und Kupplungsfl üssigkeitsstand (Seite 6-33 )
Sc ...
Wegfahrsperre
Mit der Wegfahrsperre lässt sich der Motor
nur mit einem Schlüssel anlassen, den das
System erkennt.
Mit einem dem System nicht bekannten
Schlüssel kann der Motor zum Schutz des
Fahrzeugs vor Diebstahl nicht angelassen
werden.
Wenden Sie sich beim Auftreten einer
Stör ...
Schlüssel und Schlösser
Zwei Zündschlüssel werden mit Ihrem
Fahrzeug ausgeliefert. Bewahren Sie einen
der Schlüssel an einem sicheren Ort
außerhalb des Fahrzeugs als Ersatz auf.
Sie passen in alle Schlösser am Fahrzeug.
Zusammen mit den Schlüsseln müssen Sie
einen Anhänger ...