Autos Betriebsanleitungen

Seat Leon: Pflegen und Reinigen - Rat und Tat - Seat Leon BetriebsanleitungSeat Leon: Pflegen und Reinigen

Grundsätzliches

Regelmäßiges Waschen und Pflegen erhält den Wert des Fahrzeugs.

Regelmäßige Pflege

Regelmäßige und sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahrzeuges.

Sie kann eine der Voraussetzungen für die Anerkennung von Garantieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie sein.

Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häufiges Waschen und regelmäßige Wartung. Je länger Insektenrückstände, Vogelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streusalze und andere aggressive Ablagerungen auf der Fahrzeugoberfläche haften bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Temperaturen, wie sie z.B. durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen, verstärken die ätzende Wirkung.

Nach dem Ende der winterlichen Streuperiode sollte unbedingt auch die Unterseite des Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.

Pflegemittel

Die erforderlichen Pflegemittel sind beim Fachbetrieb erhältlich. Bitte bewahren Sie die Packungsbeilagen der Pflegemittel solange auf, bis Sie die Pflegemittel aufgebraucht haben.

ACHTUNG!

• Pflegemittel können giftig sein. Daher dürfen Sie nur in den Originalbehältern aufbewahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von Kindern fern! Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr!

• Lesen und beachten Sie vor der Anwendung der Pflegemittel die Hinweise und Warnungen auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher Anwendung können Pflegemittel gesundheitsschädlich sein oder Schäden am Fahrzeug verursachen. Die Anwendung von Produkten, die giftige Dämpfe erzeugen können, muss an gut belüfteten Orten durchgeführt werden.

• Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Nagellackentferner oder andere verdampfbare Flüssigkeiten. Diese Mittel sind giftig und leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr.

• Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pflegen, schalten Sie den Motor aus, ziehen Sie die Handbremse an und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

Vorsicht!

Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz, Schlamm oder Staub zu entfernen, wenn die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie dazu auch keinen trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Scheiben Ihres Fahrzeuges beschädigen können. Weichen Sie den Schmutz, Schlamm oder Staub mit reichlich Wasser auf.

Umwelthinweis

• Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemittel umweltfreundliche Produkte.

• Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie dazu die Hinweise auf der Verpackung.

Fahrzeugpflege außen

Automatische Waschanlage

Das Fahrzeug kann problemlos in einer automatischen Waschanlage gewaschen werden.

Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Die Abnutzung des Lacks hängt von der Art der Waschanlage und der Waschwalzen, der Filtrierung des Wassers und der Qualität der Wasch- und Pflegemittel ab.

Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie außer den üblichen Vorkehrungen (Schließen der Fenster und des Schiebedachs) nichts weiter beachten.

Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z.B. Spoiler, Dachgepäckträger, Radioantenne - sprechen Sie am besten mit dem Betreiber der Waschanlage.

Nach der Fahrzeugwäsche kann es zu einer verringerten Bremswirkung kommen, da die Bremsscheiben und Bremsbeläge nass und im Winter sogar vereist sein können. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.

ACHTUNG!

Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die Bremswirkung – Unfallgefahr!

Vorsicht!

Vor dem Waschen des Fahrzeugs in einer Waschanlage sollten Sie die Antenne nicht herausschrauben, sondern umklappen und parallel zum Dach ausrichten, damit Sie nicht beschädigt wird.

Waschen von Hand

Fahrzeugwäsche

– Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Wasser auf und spülen Sie ihn ab.

– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm, einem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem Druck von oben nach unten.

– Spülen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh so oft wie möglich.

– Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein Shampoo.

– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten Schwamm oder Waschhandschuh die Räder, den unteren Einstiegsbereich der Türen und dergleichen.

– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit Wasser ab.

– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem Fensterleder.

–Bei kalten Temperaturen wischen Sie die Gummidichtungen und deren Anlageflächen trocken, damit sie nicht festfrieren. Behandeln Sie die Gummidichtungen mit einem Silikonspray.

Nach der Fahrzeugwäsche

– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden, „Bremswirkung und Bremsweg“.

ACHTUNG!

• Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung!

• Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen, wenn Sie beispielsweise den Unterboden oder die Innenseite der Radkästen reinigen – Verletzungsgefahr!

• Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die Bremswirkung – Unfallgefahr!

Vorsicht!

• Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz, Schlamm oder Staub, solange die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie auch keinen trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Scheiben Ihres Fahrzeuges zerkratzen können.

• Fahrzeugwäsche bei kaltem Klima: wenn Sie das Fahrzeug mit einem Schlauch abspritzen, sollten Sie den Wasserstrahl nicht direkt auf die Schlösser oder die Tür- bzw. Dachdichtungen richten. Sie könnten sonst einfrieren.

Umwelthinweis

Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Waschplätzen, damit das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser nicht in das Abwasser gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außerhalb solcher Waschplätze verboten.

Hinweis

Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne.

Waschen mit Hochdruckreiniger

Beim Waschen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger ist besondere Vorsicht geboten!

– Beachten Sie die Bedienungshinweise für den Hochdruckreiniger, vor allem für den Druck und den Spritzabstand.

– Halten Sie einen ausreichend großen Abstand zu weichen Materialien und zu lackierten Stoßfängern.

– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oder schneebedeckter Scheiben mit dem Hochdruckreiniger.

– Verwenden Sie keine Rundstrahldüsen („Dreckfräser“)  .

– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden.

ACHTUNG!

• Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) gereinigt werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. Es besteht Unfallgefahr!

• Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die Bremswirkung – Unfallgefahr!

Vorsicht!

• Das Wasser darf nicht heißer als 60°C sein, da sonst das Fahrzeug beschädigt werden kann.

• Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, muss ein ausreichender Abstand zu den empfindlichen Materialien, wie z.B. Schläuche, Kunststoffteile, Dämmmaterial etc., eingehalten werden. Dies gilt auch für die Reinigung der Stoßfänger in Fahrzeugfarbe. Je geringer der Abstand der Spritzdüse zur Oberfläche ist, desto stärker wird das Material beansprucht.

Fahrzeuglack konservieren

Regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack.

Konservieren Sie den Fahrzeuglack spätestens dann, wenn auf dem sauberen Lack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt.

Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein gutes Konservierungsmittel aus Hartwachs.

Eine regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor schädlichen Umwelteinflüssen.. Sie schützt sogar vor leichten mechanischen Einwirkungen.

Auch wenn Sie in der automatischen Waschanlage regelmäßig einen Waschkonservierer anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahrzeuglack mindestens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu schützen.

Fahrzeuglack polieren

Durch Polieren erhält der Fahrzeuglack neuen Glanz.

Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn Sie mit Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein Polieren erforderlich. Entsprechende Politur erhalten Sie im Fachbetrieb.

Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält, müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren, „Fahrzeuglack konservieren“.

Vorsicht!

Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird: • Behandeln Sie matt lackierte Teile oder Kunststoffteile nicht mit Poliermitteln oder Hartwachsen.

• Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in sandiger oder staubiger Umgebung.

Kunststoffteile pflegen

Kunststoffteile dürfen nicht mit Lösungsmitteln in Berührung kommen.

Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht ausreichend, können Sie auch zugelassene, lösungsmittelfreie Spezialprodukte für die Reinigung und Pflege von Kunststoffen verwenden.

Vorsicht!

• Wird flüssiges Raumspray direkt auf Luftaustrittsdüsen des Fahrzeugs aufgetragen, können bei Verlaufen der Flüssigkeit die Kunststoffteile beschädigt werden.

• Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.

Scheiben und Außenspiegel reinigen

Scheiben reinigen

– Befeuchten Sie die Scheiben mit handelsüblichem Glasreinigungsmittel auf Alkoholbasis.

– Trocknen Sie die Scheiben mit einem sauberen Fensterleder oder mit einem fusselfreien Tuch.

Schnee entfernen

– Entfernen Sie Schnee von Scheiben und Spiegeln mit einem Handfeger.

Eis entfernen

– Benutzen Sie ein Enteisungsspray.

Zum Trocknen der Scheiben verwenden Sie ein sauberes Tuch oder Fensterleder.

Fensterleder, mit denen Lackflächen abgewischt wurden, enthalten schmierige Rückstände von Konservierungsmitteln. Aus diesem Grund könnten sie die Scheiben verschmutzen.

Zum Entfernen von Eis sollte bevorzugt ein Enteisungsspray verwendet werden. Wenn Sie einen Eiskratzer verwenden, sollten Sie ihn nicht vor- und zurückbewegen, sondern nur in eine Richtung schieben.

Gummi-, Öl-, Fett- oder Silikonrückstände können Sie mit einem Scheibenreiniger oder Silikonentferner beseitigen.

Wachsrückstände können nur mit einem Spezialreiniger entfernt werden, den Sie beim Fachbetrieb erhalten. Wachsrückstände auf der Windschutzscheibe können ein Rubbeln der Wischerblätter verursachen. Durch Einfüllen eines Scheibenreinigers mit wachslösenden Eigenschaften kann zwar das Rubbeln, nicht jedoch die Wachsablagerungen beseitigt werden.

Vorsicht!

• Entfernen Sie niemals Schnee oder Eis von Scheiben und Spiegeln mit warmem oder heißem Wasser – Gefahr einer Rissbildung im Glas!

• Die Heizfäden der Heckscheibenheizung befinden sich auf der Innenseite der Heckscheibe. Um Beschädigungen zu vermeiden, dürfen keine Aufkleber über die Heizfäden geklebt werden.

Scheibenwischerblätter reinigen

Saubere Scheibenwischerblätter sorgen für klare Sicht.

1. Entfernen Sie mit einem weichen Tuch Staub und Schmutz von den Scheibenwischerblättern.

2. Reinigen Sie die Scheibenwischerblätter mit einem Scheibenreiniger.

Verwenden Sie dazu bei starker Verschmutzung einen Schwamm oder ein Tuch.

Gummidichtungen pflegen

Gut gepflegte Gummidichtungen frieren nicht so leicht an.

1. Entfernen Sie mit einem weichen Tuch Staub und Schmutz von den Gummidichtungen.

2. Behandeln Sie die Gummidichtungen mit einem Gummipflegemittel.

Die Gummidichtungen von Türen, Fenstern etc. bleiben geschmeidiger und halten länger, wenn Sie sie ab und zu mit einem Gummipflegemittel (z.B. Silikonspray) behandeln.

Durch die Gummipflege vermeiden Sie einen vorzeitigen Verschleiß der Dichtungen.

Die Türen lassen sich leichter öffnen. Gut gepflegte Gummidichtungen frieren im Winter nicht so leicht an.

Türschließzylinder

Türschließzylinder können im Winter vereisen.

Zur Enteisung von Türschließzylindern empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines Sprays mit rückfettender und antikorrosiver Wirkung.

Chromteile reinigen

1. Reinigen Sie die Chromteile mit einem feuchten Tuch.

2. Polieren Sie die Chromteile mit einem weichen, trockenen Tuch.

Sollte das nicht ausreichen, so verwenden Sie ein gutes Chrompflegemittel.

Mit diesem Chrompflegemittel entfernen Sie auch Flecken oder Beläge auf der Oberfläche.

Vorsicht!

Damit die Chromflächen nicht verkratzen: • Verwenden Sie bei der Chrompflege auf keinen Fall ein Pflegemittel mit Schleifwirkung.

• Reinigen oder polieren Sie die Oberflächen der Chromteile nicht in sandiger oder staubiger Umgebung.

Stahlfelgen

– Reinigen Sie die Stahlfelgen regelmäßig mit einem separaten Schwamm.

Anhaftender Bremsabrieb kann mit einem Industriereiniger beseitigt werden.

Lackschäden an Stahlfelgen sind zu beseitigen, bevor sich Rost bilden kann.

ACHTUNG!

• Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. Es besteht Unfallgefahr!

• Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden, „ Bremswirkung und Bremsweg“.

Leichtmetallfelgen

Alle zwei Wochen

– Waschen Sie Streusalz und Bremsabrieb von den Leichtmetallfelgen ab.

– Behandeln Sie die Felgen mit einem säurefreien Reinigungsmittel.

Alle drei Monate

– Reiben Sie die Felgen gründlich mit Hartwachs ein.

Damit das dekorative Aussehen der Leichtmetallfelgen über lange Zeit erhalten bleibt, ist eine regelmäßige Pflege erforderlich. Wenn das Streusalz und der Bremsabrieb nicht regelmäßig abgewaschen werden, wird das Aluminium angegriffen.

Als Reinigungsmittel verwenden Sie bitte ein säurefreies Reinigungsmittel für Leichtmetallfelgen.

Lackpolitur oder andere schleifende Mittel dürfen bei der Pflege der Felgen nicht verwendet werden. Falls die Schutzlackschicht, z.B. durch Steinschläge, beschädigt ist, muss der Schaden umgehend behoben werden.

ACHTUNG!

• Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen gereinigt werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen entstehen. Es besteht Unfallgefahr!

• Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ werden, „ Bremswirkung und Bremsweg“.

Unterbodenschutz

Die Fahrzeugunterseite ist gegen chemische und mechanische Einflüsse geschützt.

Während der Fahrt sind Verletzungen der Schutzschicht möglich. Deshalb empfehlen wir Ihnen, die Schutzschicht der Fahrzeugunterseite und des Fahrwerks vor Beginn und am Ende der kalten Jahreszeit zu prüfen und ggf.

ausbessern zu lassen.

Wir empfehlen Ihnen, Ausbesserungsarbeiten und zusätzliche Korrosionsschutzmaßnahmen von einem Fachbetrieb durchführen zu lassen.

ACHTUNG!

Verwenden Sie niemals Unterbodenschutz oder korrosionsschützende Mittel für Auspuffrohre, Katalysatoren oder Hitzeschilde. Durch eine heiße Abgasanlage oder durch heiße Motorteile entzünden sich diese Substanzen. Brandgefahr!

Motorraum reinigen

Gehen Sie bei der Reinigung des Motorraums besonders vorsichtig vor.

Korrosionsschutz

Der Motorraum und die Oberfläche des Antriebsaggregates sind im Werk korrosionsschützend behandelt worden.

Besonders im Winter, wenn Sie häufig auf salzgestreuten Straßen fahren, ist ein guter Korrosionsschutz sehr wichtig. Damit das Salz nicht zerstörend wirken kann, sollte der Motorraum vor und nach der Streuperiode gründlich gereinigt werden.

Fachbetriebe

verfügen über die richtigen Reinigungs- und Konservierungsmittel und sie sind mit den erforderlichen Einrichtungen ausgestattet.

Deshalb empfehlen wir, diese Arbeiten dort durchführen zu lassen.

Wird der Motorraum einmal mit fettlösenden Mitteln gereinigt oder lässt man eine Motorwäsche durchführen, wird der Korrosionsschutz fast immer entfernt. Eine anschließende dauerhafte Konservierung aller Flächen, Falze, Fugen und Aggregate im Motorraum sollte unbedingt in Auftrag gegeben werden.

ACHTUNG!

• Beachten Sie vor allen Arbeiten im Motorraum die entsprechenden Warnhinweise.

• Schalten Sie den Motor aus, ziehen Sie die Handbremse fest an und ziehen Sie in jedem Fall den Zündschlüssel ab, bevor Sie die Motorraumklappe öffnen.

• Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie den Motorraum reinigen.

• Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen, wenn Sie beispielsweise den Unterboden, die Innseite der Radkästen oder die Radabdeckungen reinigen – Gefahr einer Schnittverletzung. Andernfalls besteht Verletzungsgefahr!

• Nässe, Eis und Streusalz an der Bremsanlage beeinträchtigen die Bremswirkung – Unfallgefahr! Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und plötzliche Bremsmanöver.

• Greifen Sie niemals in den Kühlerlüfter. Er ist temperaturgesteuert und kann sich selbstständig einschalten – auch bei abgezogenem Zündschlüssel!

Umwelthinweis

Da bei einer Motorwäsche Kraftstoff-, Fett- und Ölreste abgeschwemmt werden können, muss das verschmutzte Wasser durch einen Ölabscheider gereinigt werden. Deshalb darf die Motorwäsche nur in einem Fachbetrieb oder einer geeigneten Tankstelle durchgeführt werden.

Fahrzeugpflege innen

Kunststoffteile und Instrumententafel reinigen

– Feuchten Sie ein sauberes, fusselfreies Tuch mit Wasser an und reinigen Sie die Kunststoffteile und die Instrumententafel.

– Sollte das nicht ausreichen, verwenden Sie ein spezielles, lösungsmittelfreies Kunststoffreinigungs- und Kunststoffpflegemittel.

ACHTUNG!

Reinigen Sie niemals die Instrumententafel und die Oberfläche der Airbagmodule mit lösemittelhaltigen Reinigern. Durch lösemittelhaltige Reiniger wird die Oberfläche porös. Bei einer Airbagauslösung kann es zu erheblichen Verletzungen durch sich lösende Kunststoffteile kommen.

Vorsicht!


Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.

Holzdekore reinigen*

– Feuchten Sie ein sauberes Tuch mit Wasser an und reinigen Sie die Holzdekore.

– Sollte das nicht ausreichen, verwenden Sie eine milde Seifenlauge.

Vorsicht!

Lösungsmittelhaltige Reiniger greifen das Material an.

Reinigung des Radios und der Klimaanlage

Zur Reinigung des Radios bzw. der Klimaanlage verwenden Sie einen nicht scheuernden, mit Wasser angefeuchteten Lappen. Sollte dies nicht ausreichend sein, verwenden Sie eine neutrale Seifenlösung.

Polsterstoffe und Stoffverkleidungen reinigen

Polsterstoffe und Stoffverkleidungen an Türen, Dachhimmel usw. behandeln Sie mit speziellen Reinigungsmitteln bzw. mit Trockenschaum und einer weichen Bürste.

Leder reinigen*

Normales Reinigen

– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit einem leicht angefeuchteten Baumwoll- oder Wolllappen.

Flecken entfernen

– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen mit einem Lappen und einer milden Seifenlösung (zwei Esslöffel Neutralseife auf einen Liter Wasser).

– Beachten Sie dabei, dass das Leder an keiner Stelle durchfeuchtet wird und dass kein Wasser in die Nahtstiche eindringt.

– Wischen Sie mit einem weichen, trockenen Lappen nach.

Lederpflege

– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen Abständen mit dem in Fachbetrieben erhältlichen Lederpflegemittel.

– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst sparsam auf.

– Wischen Sie mit einem weichen Lappen nach.

SEAT ist bestrebt, die besonderen Eigenschaften des Naturproduktes Leder unverfälscht zu erhalten. Bedingt durch die Exklusivität der verwendeten Ledersorten und Eigenarten (wie Empfindlichkeit gegenüber Ölen, Fetten, Verschmutzung usw.) sind eine gewisse Umsicht beim Gebrauch und eine bestimmte Pflege erforderlich.

Staub und Schmutzpartikel in Poren, Falten und Nähten können scheuern und die Oberfläche beschädigen. Bei längeren Standzeiten in der Sonne sollten Sie das Leder vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, um ein Ausbleichen zu vermeiden. Leichte Farbveränderungen bedingt durch den Gebrauch des hochwertigen Naturleders sind normal.

Vorsicht!

• Das Leder darf nicht mit Lösungsmitteln, Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentferner und Ähnlichem behandelt werden.

• Lassen Sie hartnäckige Flecken durch einen Fachbetrieb entfernen, um Beschädigungen zu vermeiden.

Sicherheitsgurte reinigen

Ein stark verschmutztes Gurtband kann die Funktionsweise des Sicherheitsgurtes beeinträchtigen.

Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber und prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Sicherheitsgurte.

Sicherheitsgurte reinigen

– Ziehen Sie den verschmutzen Sicherheitsgurt vollständig heraus und lassen Sie das Gurtband ausgerollt.

– Reinigen Sie verschmutzte Sicherheitsgurte mit milder Seifenlauge.

– Lassen Sie das behandelte Gurtgewebe trocknen.

– Rollen Sie den Sicherheitsgurt erst auf, wenn er trocken ist.

Wenn sich auf dem Gurt große Flecken bilden, funktioniert der Gurt nicht richtig im Aufrollautomaten.

ACHTUNG!

• Die Sicherheitsgurte dürfen nicht chemisch gereinigt werden, da solche Reinigungsmittel die Festigkeit des Gurtgewebes beeinträchtigen können.

Die Sicherheitsgurte dürfen auch nicht mit ätzenden Flüssigkeiten in Berührung kommen.

• Prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Sicherheitsgurte. Wenn Sie Beschädigungen des Gurtgewebes, der Gurtverbindungen, des Aufrollautomaten oder des Schlossteiles feststellen, muss der jeweilige Sicherheitsgurt von einem Fachbetrieb ersetzt werden.

• Versuchen Sie niemals, die Sicherheitsgurte selbst zu reparieren. Die Sicherheitsgurte dürfen niemals in irgendeiner Art und Weise verändert oder ausgebaut werden.

Vorsicht!

Gereinigte Sicherheitsgurte müssen vor dem Aufrollen vollständig getrocknet sein, da die Feuchtigkeit den Gurtaufrollautomaten beschädigen kann.

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