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Mazda 3: Reifendrucküberwachungssystem

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Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) der Mazda 3 (2013-2019) kontrolliert den Reifendruck aller vier Räder über ABS-Raddrehzahlsensoren. Sinkt der Druck unter den Sollwert, informiert eine Warnleuchte im Kombiinstrument und ein akustisches Signal den Fahrer. Für eine korrekte Funktion muss das System nach Luftdruckanpassungen, Reifenwechsel oder Batterietausch initialisiert werden. Regelmäßige Sicht- und Druckkontrollen bleiben unerlässlich, um Fahrsicherheit, Reifenlebensdauer und Kraftstoffeffizienz zu sichern.

Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) erfasst den Reifendruck von allen vier Reifen. Falls der Reifendruck in einem oder mehreren Reifen zu niedrig ist, wird der Fahrer durch die Reifendruckwarnleuchte im Armaturenbrett gewarnt und ein akustisches Signal ertönt. Der Reifendruck wird vom System indirekt anhand der Daten von den ABSRaddrehzahlsensoren ermittelt.

Für eine richtige Systemfunktion muss das System mit dem vorgeschriebenen Reifendruck (Wert auf dem Reifendruckschild) initialisiert werden. Führen Sie die Initialisierung entsprechend dem beschriebenen Vorgehen aus.

Siehe "Initialisierung des Reifendrucküberwachungssystems" auf Seite 4-177 .

Die Warnleuchte blinkt, wenn im System eine Störung vorhanden ist.

Siehe "Warnleuchten" auf Seite 4-45 .

Mazda3. Reifendrucküberwachungssystem


VORSICHT

  • Die einzelnen Reifen, einschließlich Reserverad (falls vorhanden) müssen monatlich bei kalten Reifen kontrolliert und auf den vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Druck, der in den Fahrzeugunterlagen oder auf dem Reifendruckschild angegeben ist, eingestellt werden. (Falls das Fahrzeug mit Reifen anderer Dimensionen als in den Unterlagen oder auf dem Reifendruckschild angegeben ausgerüstet ist, müssen Sie den richtigen Reifendruck für diese Reifen ermitteln.)   Zur erhöhten Sicherheit ist das Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ausgerüstet, ein zu tiefer Druck eines oder mehrerer Reifen wird durch eine aufl euchtende Warnleuchte angezeigt. Falls die Warnleuchte für zu niedrigen Reifendruck aufl euchtet, müssen Sie so rasch wie möglich anhalten und die Reifen kontrollieren und auf den richtigen Reifendruck einstellen. Beim Fahren mit zu niedrigem Reifendruck können sich die Reifen überhitzen, was zu einem Reifendefekt führen kann. Bei einem zu niedriger Reifendruck erhöht sich der Kraftstoffverbrauch, vermindert sich die Reifenlebensdauer und außerdem wird die Fahrzeughandhabung und das Bremsvermögen beeinträchtigt.

     Beachten Sie, dass sich mit einem Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) eine richtige Reifenwartung nicht erübrigt. Es gehört zur Verantwortung des Fahrers den richtigen Reifendruck einzustellen, selbst wenn ein zu niedriger Reifendruck die Warnleuchte für einen zu niedrigen Reifendruck nicht auszulösen vermag.

     Das Fahrzeug ist ebenfalls mit einer Reifendruckkontrollleuchte (TPMS) ausgerüstet, mit welcher eine Systemstörung angezeigt wird.

      Die Reifendruckkontrollleuchte (TPMS) ist mit der Warnleuchte für zu niedrigen Reifendruck kombiniert. Beim Auftreten einer Störung blinkt die Leuchte für ungefähr eine Minute und leuchtet danach kontinuierlich. Diese Anzeige erscheint bei jedem Fahrzeugstart, solange bis die Störung behoben ist. Bei leuchtender Kontrollleuchte kann ein zu niedriger Reifendruck vom System nicht richtig erfasst werden. Störungen können verschiedene Ursachen haben, wie die Installation von anderen Reifen oder Rädern für die eine richtige Funktion des Systems nicht gewährleistet ist. Nach jedem Reifen- oder Radwechsel muss die Reifendruckkontrollleuchte kontrolliert werden, um sicher zu stellen, dass das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) mit dem Austauschreifen bzw. Austauschrad richtig funktioniert.

  • Zur Vermeidung von Fehlanzeigen werden die Daten vor einer Anzeige einer Störung für kurze Zeit gelesen. Deshalb wird ein rascher Druckabfall oder ein Platzen eines Reifens nicht unmittelbar angezeigt.

HINWEIS

Weil das System geringe Veränderungen des Reifenzustands feststellt, kann die Warnung in den folgenden Fällen etwas früher oder später ausgelöst werden:

  • Die Dimension, der Hersteller oder die Bauart des Reifens entspricht nicht den Spezifi kationen.
  • Die Dimension, der Hersteller oder die Bauart eines Reifens ist verschieden von den anderen Reifen, oder stark unterschiedlicher Reifenverschleiß zwischen den einzelnen Reifen.
  • Verwendung eines Reifens mit Notlaufeigenschaften, eines Reifens ohne Spikes, eines Winterreifens oder von Schneeketten.
  • Verwendung eines Notrads (die Reifendrucküberwachungswarnleuchte kann blinken und danach ständig leuchten).
  • Ein defekter Reifen wurde mit dem Notreparatursatz repariert.
  • Der Reifendruck liegt weit über dem vorgeschriebenen Wert oder der Reifendruck ist aus einem Grund wie einem geplatzten Reifen plötzlich abgefallen.
  • Die Fahrzeuggeschwindigkeit ist niedriger als ungefähr 15 km/h (einschließlich stillstehendes Fahrzeug) oder die Fahrzeit liegt unter 5 Minuten.
  • Das Fahrzeug wird auf einer sehr unebenen, glatten oder vereisten Straße gefahren.
  • Enge Kurven und wiederholtes starkes Beschleunigen und Abbremsen wie aggressives Fahren auf einer kurvenreichen Strecke.
  • Schwere einseitige Belastung, wie schwere Zuladung auf einer Fahrzeugseite.
  • Das System wurde nicht mit dem vorgeschriebenen Reifendruck initialisiert.

Initialisierung des Reifendrucküberwachungssystems

In den folgenden Fällen ist eine Systeminitialisierung notwendig, um einen normalen Systembetrieb sicherzustellen.

  • Der Reifendruck wird eingestellt.
  • Eine Radumsetzung wurde vorgenommen.
  • Ein Reifen oder ein Rad wurde ausgetauscht.
  • Die Batterie wurde ausgetauscht oder wurde vollständig entladen.
  • Die Reifendrucküberwachungswarnleuchte leuchtet.

Initialisierung

1. Halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle an und ziehen Sie die Handbremse fest.

2. Lassen Sie die Reifen abkühlen und stellen Sie den Reifendruck von allen vier (4) Rädern auf den vorgeschriebenen Wert ein, der auf dem Schild am Türrahmen der Fahrertür (Tür geöffnet) angegeben ist.

Siehe "Reifen" auf Seite 9-13 .

3. Zündung auf "ON" stellen.

4. Drücken Sie bei stillstehendem Fahrzeug den Schalter für das Reifendrucküberwachungssystem und kontrollieren Sie, ob die Reifendrucküberwachungswarnleuchte im Armaturenbrett zweimal blinkt und ein akustisches Signal ertönt.

Mazda3. Initialisierung


VORSICHT

Falls eine Systeminitialisierung vorgenommen wird ohne den Reifendruck einzustellen, kann das System den normalen Reifendruck nicht erfassen und die Reifendrucküberwachungswarnleuchte kann bei zu niedrigem Reifendruck nicht aufl euchten oder bei normalem Reifendruck aufl euchten.

Stellen Sie den Reifendruck von allen vier Rädern ein und initialisieren Sie das System, wenn die Warnleuchte aufl euchtet. Falls die Warnleuchte aus einem anderen Grund als einem Reifendefekt aufl euchtet, kann der Reifendruck von allen vier Reifen auf natürliche Weise abgefallen sein.

Falls der Schalter bei fahrendem Fahrzeug gedrückt wird, kann keine Initialisierung vorgenommen werden.

Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) der Mazda 3 III Gen arbeitet indirekt über ABS‑Raddrehzahlsensoren und warnt bei zu niedrigem Druck per Kontrollleuchte und Signalton. Für korrekte Referenzwerte muss nach Druckkorrektur, Reifen-/Radwechsel oder Batterietausch stets mit vorgeschriebenen Drücken initialisiert werden.

Das System ersetzt keine regelmäßigen manuelle Checks: Unter 15 km/h, auf sehr holprigen Straßen, bei Schneeketten/Notrad oder stark unterschiedlichen Reifendimensionen sind Verzögerungen/Fehlinterpretationen möglich. Blinkt die Lampe dauerhaft, liegt eine Störung vor und die Diagnose ist erforderlich.

Häufig gestellte Fragen

Frage: Nach dem Reifenwechsel leuchtet die TPMS‑Lampe – was jetzt?
Antwort: Alle vier Reifen auf den vorgeschriebenen Kaltluftdruck bringen und TPMS initialisieren. Bleibt die Warnung, Dimensionen/Profilgleichheit prüfen und gegebenenfalls diagnostizieren lassen.

Frage: Warum meldet TPMS im Winter öfter Warnungen?
Antwort: Temperaturabfall senkt den Reifendruck, zusätzlich beeinflussen Schneeketten/Notrad den Abrollumfang. Druck anpassen und nach Montage/Wechsel neu initialisieren.

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